Ohne operatives Vorgehen:

  • Beckenbodentraining
    Ziel davon ist es, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken. Die Funktionen der Blase, Harnröhre, Vaginalwände, der Gebärmutter und des Mastdarmes können dadurch beeinflusst werden.
  • Biofeedback Therapie
    Biofeedback ist eine Methode, die Körperfunktionen, die der unmittelbaren Sinneswahrnehmung nicht zugänglich sind, aufzeichnet, und wird häufig zur Entspannung aber auch zur Rehabilitation eingesetzt.
  • Pessar-Therapie
    Pessare sind medizinische Hilfsmittel, die zur Stützfunktion in die Scheide eingeführt werden. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten und sie bestehen meistens aus Silikon oder Kunststoff.
  • Medikamente
    Medikamente in Form von blasenentspannenden Mitteln spielen bei der Dranginkontinenz, besonders bei der Reinformm, eine wichtige Rolle. Hormone, vor allem bei Mangelzuständen im höheren Alter, unterstützen die Behandlung besonders der Belastungsinkontinenz.

Operative Behandlungsmöglichkeiten:

Wenn die konservativen Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, vor allem bei der Belastungsinkontinenz und den Mischformen mit der Dranginkontinenz, wird zu chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten gegriffen.