Tipps vom Arzt – der Weg zum Erfolg!

  • Schreiben Sie sich immer eine Einkaufsliste. So vermeiden Sie unüberlegte „Fehlgriffe“.
  • Gehen Sie nie hungrig einkaufen.
  • Halten Sie immer einen Vorrat an energiearmen Nahrungsmitteln zu Hause bereit.
  • Legen Sie die Zeiten, zu denen Sie am Tag essen wollen fest und halten Sie sich auch daran.
  • Bestimmen Sie Ihren persönlichen Essplatz und setzten Sie sich zum Essen dorthin.
  • Lassen Sie sich beim Essen nicht ablenken (Fernsehen, Zeitung, …).
  • Wiegen Sie sich 1x pro Woche immer zur gleichen Zeit unter denselben Bedingungen.

Mögliche Komplikationen

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass jeder chirurgische Eingriff auch immer ein gewisses Risiko darstellt! Es gibt auch bei diesem Eingriff keine 100% Garantie, dass die Operation bei jeder Person das gewünschte Ergebnis bringt!

Es ist auch wichtig für Sie, dass Sie sich über die möglichen Komplikationen einer solchen Operation von Ihrem Operateur aufklären lassen! Bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen diese Risiken zu erklären! Er kennt Sie und Ihre individuelle Situation am besten, um Sie in dieser wichtigen Angelegenheit richtig und umfassend zu beraten!

Allgemeine Verhaltensrichtlinien, die unbedingt eingehalten werden sollen

Hiermit vermeiden Sie unkontrolliertes Essen und Heißhungerattacken.
Ein Zwischendurchessen sollte somit wegfallen.

Eine Mahlzeit sollte dem Volumen einer 1/2 Semmel bzw. dem Ausmaß von 3 – 4 Esslöffel entsprechen. Oft hilft es die Mahlzeiten mit einem Teelöffel einzunehmen.

Es darf erst geschluckt werden, wenn die Nahrung im Mund eine breiige Konsistenz angenommen hat. Somit verhindert man eine Verstopfung des Stomas (= Engstelle die durch das Magenband entsteht). Auch die Verträglichkeit diverser Nahrungsmittel hängt neben der verzehrten Menge besonders vom ausreichenden Kauen ab.

Anzeichen einer Sättigung:

  • Druck- oder Völlegefühl im Zentrum des Magens direkt unter dem Brustkorb
  • Schmerzen in der Schulter oder Brustgegend
  • Ekelgefühle
  • Übelkeit

Das Abbrechen der Mahlzeit bei geringstem Sättigungsgefühl ist Voraussetzung, dass das Band das Nahrungsvolumen einschränkt. Eine Überfüllung verursacht auf Dauer wieder eine Ausdehnung des Magens und kann zu Übelkeit, anhaltendem Erbrechen, Sodbrennen, … führen.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist im Rahmen des Fettabbaus besonders wichtig, da zahlreiche Stoffwechselprodukte ausgeschwemmt werden müssen.

Erst eine viertel- bis halbe Stunde vor bzw. eine halbe Stunde nach der Mahlzeit trinken. Eine Flüssigkeitszufuhr während der Nahrungsaufnahme beschleunigt die Passage und erhöht somit die Aufnahmekapazität bzw. verursacht eine Überfüllung des Magens.

Durch das Hinlegen kommt es zu einer längeren Verweildauer des Speisebreis im Reservoir, welche mit einer vermehrten Magenschleimbildung einhergeht und zu einem Druckgefühl mit anschließendem Erbrechen führen kann.

  • Meiden Sie Nahrungsmittel, die bei Ihnen Beschwerden auslösen.
  • Führen Sie Ballaststoffe in feiner Form zu (Grahmgebäck, Vollkornteigwaren, …).
  • Schränken Sie keinesfalls die Lebensmittelqualität ein.
  • Beachten Sie, dass durch Getränke wie Fruchtsäfte, Limonaden, Alkohol, … ebenfalls Kalorien zugeführt werden.
  • Achten Sie auf den Fett- und Zuckergehalt der Nahrungsmittel.
  • Bevorzugen Sie fettarme Zubereitungsmethoden.